Rückblick auf 10 Jahre mit asipa.ch
Sei es unterwegs im Zug oder in einem Lokal, in jüngerer Zeit bekomme ich öfters zufällig kurze Konversationen über Glaube und Religion mit, die nach einem ähnlichen Muster ablaufen. Es fallen ein paar Bemerkungen z.B. über äussere religiöse Symbole, Gottesvorstellungen, Kirche und Gottesdienstbesuch, Jenseits oder nicht. Dann die einhellige Schlussfolgerung, dass jede und jeder privat das Seine glauben darf, solange Fundamentalisten nicht die öffentliche Ordnung stören. Dann ist das Thema abgehakt und auch die Kirche ad acta gelegt. Auffallend: Kein Wort über ein gemeinsam praktiziertes Christsein im Alltag. Wird heute in breiten Kreisen christlicher Glaube vor allem mit einer jenseitsorientierten Theorie mit sonntäglichem rituellem Treffen und Lehrsätzen verbunden? Und falls ja, wie kommt man davon los?